Auch dieser Stil gehort wie das Adlerklauenboxen zu den traditionellen Tierimitationsstilen des alten Chinas. In diesem Stil werden die Bewegungen der “ Gottesanbeterinheuschrecke “ imitiert und mit den Angriffen und Verteidigungen der Kampfkunst gemischt. Man unterteilt das Tang lang quan in die nordliche und sudliche Schule. Die nordliche Schule wird Wang Lang aus der Provinz Shandong zugesprochen, der zur Zeit der Wende von der Ming - zur Qing Dynastie lebte. Er war ein gro?er Anhanger der Kampfkunste und studierte Wu Shu im Shaolin - Tempel. Nachdem der Tempel durch die kaiserlichen Truppen niedergebrannt wurde, kehrte er in seine Heimatstadt zuruck. Da er seine Ausbildung im Tempel abschlie?en konnte suchte er sich eine einheimische Wu Shu Schule, in der Hoffnung das erlernte zu beenden. Als jedoch die alteren Bruder horten er komme von Shaolin forderten sie ihn heraus.

. Da Wang Lang sehr klein war und seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen war, verlor er den Kampf. Nach dieser Niederlage zog er sich zuruck und trainierte drei Jahre sehr hart um sich seinem alteren Trainingsbruder wieder zu stellen. Er verlor auch diesen Kampf. Einige Zeit nach der zweiten Niederlage spazierte Wang allein durch den Wald, als er durch einen Zufall einen Kampf zwischen einer Gottesanbeterin und einer Zikadenheuschrecke beobachte. Obwohl die Gottesanbeterin viel kleiner als ihre Gegnerin war, gewann sie den Kampf sehr schnell und mit gro?er Leichtigkeit. Wang war fasziniert von der Technik, dem Rhythmus in den Attacken der Gottesanbeterin. Sie kampfte auf mittlere und kurze Distanz, mit harten und weichen Techniken. Also fing Wang sich einige Exemplare und nahm sie mit nach hause, um sie beim Kampfen zu beobachten. Er kam auf die Idee die Techniken der Gottesanbeterin mit denen des Shaolin Boxens zu mischen und so einen Stil zu kreieren der nicht physische Uberlegenheit fur einen Sieg benotigt und seine Erfolge gegen seine alteren Trainingsbruder sollten ihm Recht geben. Die Techniken des Tang lang quan sind schnell, kraftvoll und von aggressiver Natur. Zu den Schlagen, Tritten und Sto?en werden Greif- und Fangtechniken verwendet.